Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Junge Künstlerin begeistert 5. KlässlerInnen an der GemS Schaumberg Theley

Junge Künstlerin begeistert 5. KlässlerInnen an der GemS Schaumberg Theley

Mit ihrem Projekt „Malen mit Acrylfarben auf Leinwand“, welches von Claudia Rivinius-Theobald organisiert wurde, begeisterte die saarländische Künstlerin Julia Trost letzte Woche 125 5. KlässlerInnen.

Nach intensiver, sehr guter Anleitung seitens der Künstlerin wurde mit dem Pinsel gemalt, mit den Fingern getupft und mit dem Spachtel gearbeitet.

Es entstanden wunderschöne Bilder, die viele der Kinder ihren Mamas zum Muttertag als Geschenk machten.

Die SchülerInnen waren mit Herzblut bei der Sache und es hat ihnen richtig viel Spaß gemacht.

Damit kein Gras drüber wächst

„Bilden und Buddeln“ – Besuch der Gedenkstätte Neue Bremm (ehemaliges Polizeilager der Gestapo) in Saarbrücken

Einmal im Jahr treffen sich junge Menschen ab 12 Jahren aus der Großregion SaarLorLux, um die Gedenkstätte zu pflegen (buddeln) und sich gemeinsam mit der Geschichte des heutigen Erinnerungsortes an der deutsch-französischen Grenze auseinanderzusetzen (bilden).

In diesem Jahr beteiligte sich die Klasse 10a der GemS Schaumberg Theley gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Bleimehl an diesem interessanten Projekt.

Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wurde ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden.

Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Peer-Scouts, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützten und ihnen ihre Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworteten. Ergänzt wurde das Programm durch eine Kreativstation der aej Saar sowie einem Angebot der AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuzes.

Die Schülerinnen und Schüler waren von diesem Konzept sichtlich begeistert. So sagte Melissa: „Durch die Erzählungen konnte man sich besser hineinversetzen. Außerdem war es schön, bei dem Erhalt einer Gedenkstätte mitzuwirken und diese nicht nur zu besichtigen.“

Auch Scherinda war sichtlich berührt: „Ich fand es sehr interessant. Es war ein komplett anderes Gefühl vor Ort zu sein, als wenn man es einfach in der Schule bespricht. Es war ein tolles Gefühl einfach helfen zu können.“

Kurzinformationen zum Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“:

Mit dem Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“ kann der Landesjugendring Saar seit 2020 weitere Bildungsformate entwickeln und durchführen, die es jungen Menschen ermöglichen, sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus in ihrer Region auseinanderzusetzen. Das Projekt wird durch die saarländischen Ministerien für Soziales, Arbeit, Frauen und Gesundheit sowie für Bildung und Kultur gefördert. (BL)

 

GemS Schaumberg Theley aktiv bei „saarland picobello“

Am 17. März 2023 nahm der Jahrgang der Klassenstufe 6 und die Nachhaltigkeits-AG der GemS Schaumberg Theley an der Müllsammelaktion „saarland picobello“ teil.

Gemeinsam mit Lehrkräften befreiten die rund 120 SchülerInnen das gesamte Schulgelände und angrenzende Gebiete von sogenanntem „wilden Müll“, darunter Plastik- und Glasflaschen, Verpackungsmaterialien und sogar Autoreifen. Anschließend wurden die gefüllten Abfallsäcke von der Gemeinde abgeholt und fachgerecht durch den EVS entsorgt.  

Für die GemS Schaumberg Theley war die Teilnahme an der Aktion als „Schule der Nachhaltigkeit“ eine Herzensangelegenheit. Die SchülerInnen waren mit großem Engagement bei der Sache und stolz darauf, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten zu können.  

Da diese Aktion, die jährlich stattfindet und auch „Frühjahrsputz für die Umwelt“ genannt wird, so erfolgreich war, wird unsere Schule auch in den nächsten Jahren erneut teilnehmen. Dabei soll auch zukünftig der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und unserer Umwelt sowie die Eigenverantwortung der SchülerInnen im Fokus stehen. Denn es liegt in unserer Verantwortung, unsere Umwelt auch für nachfolgende Generationen „sauber“ zu halten.  

„Fahr Rad. Beweg was.“ – Stadt- und Schulradeln 2023

Wir sind wieder dabei! - Machen auch Sie mit!

13.03.2022  Nr. 022

„Fahr Rad. Beweg was.“ Stadt- und Schulradeln Saar verkündet Anmeldestart

Das diesjährige Stadt- und Schulradeln startet unter dem Motto „Fahr Rad. Beweg was.“ Die Initiative soll mit Spaß und gesunder Fortbewegung mehr Begeisterung für das Fahrrad wecken und Themen wie Radverkehrsförderung sowie Klimaschutz verstärkt in die Kommunen bringen. „Radverkehr bedeutet mehr als nur klimafreundliche Mobilität und hilft uns dabei, unsere Gesundheit zu stärken“, unterstreicht Mobilitätsministerin Petra Berg. „Ich freue mich daher sehr in diesem Jahr erneut gemeinsam mit allen Saarländerinnen und Saarländern in die Pedale zu treten und die größtmögliche Menge an CO2 Emissionen einzusparen.“

Der Startschuss ertönt am 11. Juni 2023 für die Saarländerinnen und Saarländer: bis zum 1. Juli gilt es, möglichst viele Wege zur Arbeit, zur Schule oder privat mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Stadtradeln Saar findet in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt, während das Schulradeln Saar zum fünften Mal angeboten wird. Jahr für Jahr steigen die Teilnehmerzahlen an: Im vergangenen Jahr radelten mehr als 8.400 Saarländerinnen und Saarländer bei der Kampagne mit. Ebenso sind 81 Schulen sowie 56 Gemeinden, Städte und Landkreise um die Wette mitgeradelt und haben neue Teilnahme-Rekordwerte erzielt.

Die Kommunen können sich ab dem 15. März 10 Uhr anmelden und ab April dürfen sich dann auch die Radelnden als Einzelpersonen registrieren. Weitere Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden sich unter: www.saarland.de/stadtradeln

Von Papierschiffen, Segelturns, unlustigen Komikern und besonderen Menschen

Journalistinnen der Saarbrücker Zeitung erklären, wie Zeitung geht

Die SchülerInnen der Deutsch E-Kurse der Klassenstufe 8 hatten sich gut auf zwei besondere Deutschstunden vorbereitet. Zwei Journalistinnen der St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung statteten ihnen am 16.3.2023 einen Besuch ab: Frau Evelyn Schneider und Frau Sarah Konrad.


Sie hatten einige Storys im Gepäck, mit denen sie die Jugendlichen verblüfften. Aber auch die SchülerInnen hatten sich etwas zum Thema „Zeitung“ ausgedacht, über das die Fachfrauen staunten: Es ging um die Frage, wofür man Zeitungen nach dem Lesen noch verwenden kann: Schulbrot einpacken, Fensterglas polieren, nasse Schuhe trocknen oder einen Papierhut, ein Papierschiff und „Himmel und Hölle“ basteln. Nicole Lermen (8b) zeigte sogar in mühevoller Bastelarbeit aus Papierröllchen selbst erschaffene Tannenbäume und Osterkränze.

Eigentlich werden Tageszeitungen natürlich gekauft, um sie zu lesen. Aber wie schafft es eine Neuigkeit als Nachricht in die Zeitung? Das wollten wir von unseren Referentinnen erfahren.
Gefragt nach den für sie schönsten Artikeln nannten die beiden Redakteurinnen verschiedene Pressereisen. Da gab es z. B. Reportagen über einen Segelturn rund um Mallorca für das Reisejournal oder einige Trainingseinheiten am Olympiastützpunkt für die Fitnessseite der SZ.

Aber Reportagen über besondere Menschen aus unserem Kreis St. Wendel berührten die Journalistinnen emotional am meisten und entwickelten sich rückblickend zu ihren eigentlich besten Geschichten. Frau Konrad erzählte eindrucksvoll, wie sie ein Kind mit Down-Syndrom mehrere Tage durch dessen Alltag begleitete. Über ein besonderes Interview mit einem gehörlosen Saarländer berichtete Frau Schneider.
Besonders schön ist es für beide, wenn einer ihrer Artikel ein „Echo“ hervorruft. So meldeten sich Sportvereine, die dem Kind z. B. ein Trampolintraining ermöglichten. Der Artikel über den gehörlosen jungen Mann brachte ihn auf die Leinwand, denn ein Filmemacher wurde auf dessen Lebensgeschichte aufmerksam.

Foto: Josef Bonenberger

Natürlich mussten beide Journalistinnen auch schon Artikel über schreckliche Ereignisse schreiben. Egal, wie emotional betroffen sie waren, mussten sie darauf achten, sachlich und objektiv zu berichten. Wichtig war es beiden in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass es für die SZ ein „No go“ ist, Fotos zu veröffentlichen, die sensationsgierig sind oder die Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen.

Auf viel Interesse bei den Jugendlichen stießen die Erzählungen über spannende Interviews mit Promis, z. B. mit Künstlern, die beim St. Wendeler Open-Air-Festival („Die Fantastischen Vier“) oder bei den Strandkorb-Konzerten am Bostalsee („Joris“) auftraten. Über Matthias Maurer, den Astronauten aus Gronig, gab es gar eine ganze Serie, die von persönlichen Interviews begleitet wurde. Zum Lachen brachte uns Frau Schneider, als sie sich an ein äußerst schwieriges Interview mit einem ganz und gar nicht lustigen Comedian erinnerte.

Viele Themen suchen sich die Journalistinnen selbst aus, da sie auch am besten wissen, welche Neuigkeiten es im Kreis St. Wendel gibt und wofür sich die St. Wendeler Leser aktuell interessieren. In der Redaktion werden die geplanten Themen besprochen und vom Redaktionsleiter abgesegnet.
Diese Doppelstunde war gefühlt viel kürzer als 90 Minuten, so schnell verging die Zeit. Das lag mit Sicherheit an den unheimlich interessanten Erzählungen, die wir aus erster Hand hören durften. (GM)

Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger

Lie Detectors – Critical thinking

Wie erkenne ich Fake News, ist das Foto echt und welchen Quellen kann ich vertrauen?

Lie Detectors – Critical thinking in der Klasse 7b

Die Schüler:innen der 7b nahmen am 15. März 2023 am europaweiten gemeinnützigen Projekt „Lie Detectors“ teil, das die Nachrichten- und Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen unterstützt und fördert.

Gemeinsam mit Peter Sauer, Journalist beim Saarländischen Rundfunk (SR), erarbeiteten die Jugendlichen Methoden zum Erkennen von Desinformationen und bearbeiteten Fotos im Internet. Anhand von bestimmten Werkzeugen, wie man Falschnachrichten erkennen kann, wird dabei das kritische Denken weiterentwickelt und eine Fähigkeit zum besseren Verständnis von Nachrichtenmedien vermittelt. Laut Sauer ist das wichtigste aller Werkzeuge dabei der eigene Verstand und er appellierte an die Schüler:innen: „Benutzt euren Kopf. Was sagt euer eigener Verstand? Bleibt kritisch“ Gerade in der heutigen Zeit mit einer ständig wachsenden Zahl von sozialen Medien und einer Flut an Informationen müssen Kinder und Jugendliche sensibilisiert werden, manipulative Informationen besser zu erkennen, einschätzen und entlarven zu können.

Im Vorfeld des Besuchs beschäftigten sich die Jugendlichen bereits mit verschiedenen Challenges, wie man Nachrichten und Fotos auf ihre Echtheit und ihren wahren Kontext überprüfen kann. Gemeinsam wurde auch über die Presse- und Meinungsfreiheit, aber auch ihre Grenzen in Deutschland und weltweit gesprochen.

Die Schüler:innen der 7b arbeiteten mit Begeisterung mit, waren stellenweise total überrascht von den Tricks und Kniffs, wie falsche Informationen und Fotos zur allgemeinen Meinungsbildung beitragen können und wie einfach es eigentlich ist, diese mit simplen Mitteln zu erkennen. Im Anschluss hatten die Jugendlichen noch die Möglichkeit, Herrn Sauer Fragen zum Beruf des Journalisten und deren Arbeit zu stellen.

Ein großer Dank gilt Herrn Sauer für die interessante und kurzweilige 90-minütige Veranstaltung.

Red Hand Day 2023 mit Unterstützung der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger

Schüler und Schülerinnen, Kollegen und Kolleginnen haben mehr als 730 rote Hände abgedruckt und setzen damit ein Zeichen gegen den Einsatz von Kindersoldaten und für das Recht von Kindern und Jugendlichen überall auf der Welt in Freiheit und Sicherheit leben und lernen zu dürfen.

Unterstützt wurde unsere Aktion in diesem Jahr von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger, die die „roten Hände“ im Rahmen einer Veranstaltung in der Aula am 17.02.2023 entgegennahm. Sie war sichtlich vom Engagement unserer Schule begeistert und lobte den sozialen Einsatz unserer Schulgemeinschaft.

In ihrer Rede betonte Frau Rehlinger, dass Kinder und Jugendliche in den betroffenen Ländern vor ganz anderen Fragen und Problemen stehen als das „neueste Handy“ zu besitzen oder keine Lust auf Schule zu haben. Von einem Leben und Lernen in Frieden und Sicherheit können viele Jungen und Mädchen nur träumen, denn jedes vierte Kind auf der Welt lebt in einem Land, das von Konflikten und Katastrophen betroffen ist.

Als weitere Gäste, die den Red Hand Day an der GemS Schaumberg unterstützten, waren Frau Thimm-Maldener und Frau Hassdenteufel von UNICEF, Frau Schindelhauer (MdL des Saarlandes, SPD) und Frau Schneider vom Ministerium für Kultur und Bildung.

Frau Rehlinger wird unsere „roten“ Hände an die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze weitergeben, damit diese sich aktiv gegen den Einsatz von Minderjährigen als SoldatInnen und sich für die Rechte dieser Kinder und Jugendlichen weiter einsetzt.

Ein besonderer Dank gilt allen, die ihren Beitrag zur überaus gelungenen Veranstaltung geleistet haben!

Hintergrund #redhandday

Hinter diesem Begriff Kindersoldat und Kindersoldatin steckt die weiter gefasste Bezeichnung „Einsatz von Kindern beim Militär oder in bewaffneten Gruppen“ und er umfasst Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, die als KämpferInnen, aber auch als sonstige HelferInnen bspw. für Botengänge, eingesetzt werden, zu sexuellen Diensten gezwungen oder mit Kämpfern zwangsverheiratet werden.

Der Red Hand Day ist eine internationale Aktion gegen diesen Einsatz und wird von mehreren Kinderhilfsorganisationen wie z. B. UNICEF, Terres des Hommes und Plan International unterstützt. Er findet immer am 12. Februar, dem internationalen Gedenktag an das Schicksal von Kindersoldaten statt.

Weltweit gibt es schätzungsweise mehr als 250.000 KindersoldatInnen, die vor allem in Somalia, Nigeria, Syrien, in der D.R. Kongo, im Südsudan und Sudan, Jemen, Kolumbien, Mali, Afghanistan, Irak, auf den Philippinen rekrutiert werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kinder und Jugendlichen männlich oder weiblich sind. Häufig entführen bewaffnete Gruppierungen gewaltsam diese Kinder und Jugendliche und zwingen sie, als KämpferInnen, menschliche Schutzschilde oder SelbstmordattentäterInnen, SanitäterInnen oder SexsklavInnen für sie zu arbeiten.

Aber warum werden überhaupt Kinder und Jugendliche zu solchen unmenschlichen Gräueltaten gezwungen?

Die Gründe für deren Einsatz sind vielfältig. Zum einen sind es Instabilität, bewaffnete Konflikte und chronische Gewalt, die dazu führen, dass trotz weltweitem Verbot jedes Jahr zehntausende Kinder und Jugendliche rekrutiert und zum Kampf gezwungen werden. Zum anderen sind sie leichter zu manipulieren, gehorsam und für bewaffnete Gruppen oft preiswerter als Erwachsene.

Aber auch die große Verbreitung von buchstäblich „kinderleicht“ zu bedienenden Waffen trägt dazu bei, dass Minderjährige eingesetzt werden.

Auch Armut, fehlender Zugang zu Bildung und der damit verbundene Mangel an Arbeitsmöglichkeiten, der vermeintliche „Schutz“ durch bewaffnete Gruppen können Kinder und Jugendliche dazu bringen, sich solchen Gruppierungen anzuschließen.

Die Folgen für die Kinder und Jugendlichen sind verheerend. Viele sind nach dem Erlebten völlig traumatisiert, leiden an Alpträumen und psychischen Störungen. Neben der jahrelang erlebten Brutalität und Unmenschlichkeit haben sie nie eine Schule besucht.

In den Augen der Gesellschaft gelten sie als TäterInnen und werden von der Gesellschaft und oftmals der eigenen Familie abgewiesen. Eine Re-Integration und das Aufzeigen von Zukunftsperspektiven ist ein langwieriger Prozess.

UNICEF, Plan International und viele andere Kinderhilfsorganisationen helfen den ehemaligen KindersoldatInnen dabei. Mit unseren „roten“ Händen leisten auch wir, als Schulgemeinschaft, einen Beitrag dazu.

Workshops des Adolf Bender Zentrums zur Demokratiebildung mit der SV

Das Adolf-Bender-Zentrum war an zwei Terminen zu Besuch an der GemS Schaumberg Theley, um unsere Schülervertretung zu unterstützen und zu schulen. Dabei drehte sich alles um das große Thema Demokratie. Im ersten Workshop, am 11.1.23, haben sich unsere Schülerinnen und Schüler zunächst mit der Frage beschäftigt, was eine gelungene Schülerbeteiligung überhaupt bedeutet und welche demokratischen und auch undemokratischen Prozesse sie bereits im Schulalltag erleben. Unsere Schülervertretung war in regem Austausch dazu. Spiele und Übungen wie ein Demokratie-Bingo und auch eine abschließende Feedbackrunde gehörten dazu.

Der zweite Workshop, am 15.2.23, beschäftigte sich dann vertiefend mit den Rechten und Aufgaben der Schülervertretung. Auch Wahlvorgänge innerhalb der Schulgemeinschaft wurden dabei näher erklärt. Ziel war es, das Demokratieverständnis der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Abschließend wurde auch gemeinsam ein Meinungsbild erstellt, was bereits gut läuft in unserer Schülervertretung und was noch verbessert werden kann, sowie welche Projekte die SV sich noch vornehmen will.

Gekennzeichnet waren diese Workshops durch einen spielerischen, kreativen und kooperativen Austausch unserer Schülerinnen und Schüler und unsere SV hatte auch sichtlich Spaß dabei. Ein großes Dankeschön geht daher nochmal an Fabian Müller vom Adolf-Bender-Zentrum und sein Team, die uns so wunderbar begleitet und unterstützt haben.

“Grenzen überwinden, Europa erleben”

Workshops der europäischen Akademie Otzenhausen an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley zum Thema grenzübergreifende Austauschprojekte

Im Rahmen des Projektes “Grenzen überwinden, Europa erleben”, das in enger Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Saarland sowie EURES Großregion durchgeführt wird, fanden an der Gemeinschaftsschule Schaumberg am 23.01.2023 für alle drei 10er Klassen 2-stündige Workshops statt, um die SchülerInnen für Mobilitätsprogramme zu sensibilisieren.

„Da die Corona-Krise die Grenzen zwischen den europäischen Ländern verstärkt und die Präsenzbegegnungen junger Menschen eingeschränkt hat, ist es wichtiger denn je, auf junge Menschen zuzugehen, um ihnen von ihren Möglichkeiten, ins Ausland zu gehen, aufzuzeigen und sie zu ermutigen, den Schritt zu wagen“, so die Didaktikleiterin der Schule Susanne Bleimehl.

Die Workshops boten dabei insbesondere den Raum, sich über mögliche Ängste einerseits, aber auch über die mit einem Auslandsaufenthalt verbundenen Chancen auszutauschen und ihnen praktische Informationen über Mobilitätsprogramme zu vermitteln. Im Mittelpunkt stand außerdem die Stärkung ihres europäischen Bewusstseins. Außerdem wurden den SchülerInnen Hilfen an die Hand geben, um die Vorteile des Arbeitsmarktes in der Großregion optimal zu nutzen.

Mobilitätsbotschafter, die im Vorfeld in der Europäischen Akademie Otzenhausen geschult wurden, leiteten die Workshops im Sinne eines Peer-Education-Ansatzes.

Die SchülerInnen erarbeiteten in verschiedenen Gruppen Mindmaps zu den Themen: EU, Mobilität, Auslandserfahrungen und Austauschprogramme.  In einem Kahoot-Wettbewerb stellten sie sich Fragen zu Europa, den Grenzen und den Amtssprachen, das machte natürlich besonders viel Spaß.

Im Anschluss beschäftigten sie sich mit den zentralen Fragestellungen, die einem Auslandsaufenthalt vorausgehen:

Im Ausland zur Schule gehen? Was motiviert mich? Was hält mich davon ab? Wie kann ich mich motivieren?

Hilfreich waren hierbei die Berichte der DozentInnen, die von ihren eigenen Auslandserfahrungen berichteten (Austauschjahr, work and travel, Au-Pair).

Am Schluss des Workshops wagten die TeilnehmerInnen schon einen Blick in die Zukunft. Welche Möglichkeiten bietet mir die Großregion im Studium, hier wurden das Erasmusprogramm, der Bachelor für Europawissenschaften, sowie verschiedene bilinguale Studiengänge vorgestellt.

Schulleiter Henning Heinz fasst die Wichtigkeit der Workshops wie folgt zusammen: „Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit geben über die Welt zu lernen, sondern auch sie aktiv zu erleben. Damit sie diesen Schritt wagen, möchten wir sie bestmöglich darauf vorbereiten und daher sind wir über das Projekt „Grenzen überwinden, Europa erleben“ sehr glücklich.“

Auch die teilnehmenden SchülerInnen waren begeistert und sprachen unisono von einem in vieler Hinsicht gewinnbringenden Vormittag.

Eine kleine Spende mit großer Wirkung

SchülerInnen und LehrerInnen der GemS Schaumberg Theley unterstützen Kinder in Uganda bei der Aktion „Sinnvoll schenken“. Insgesamt konnten so vier Schulbänke und sieben Schulrucksäcke mit Büchern im Wert von rund 240 Euro angeschafft werden.  

Die SchülerInnen und das Lehrerkollegium der Gemeinschaftsschule verzichteten symbolisch auf einen oder zwei Euro ihrer Weihnachtsgeschenke und spendeten das Geld, damit Schülerinnen und Schüler in Uganda eine bessere Chance auf Bildung haben. Gemeinsam mit der Kinderhilfsorganisation Plan International konnten so mit den gesammelten Spenden vier Schulbänke und sechs Schulrücksäcke mit Schulbüchern „sinnvoll“ verschenkt werden. 

Organisiert und durchgeführt wurde die Aktion von der Klasse 7b mit ihrem Klassenlehrer Herr Schu. „Ich finde das gut und richtig, dass wir uns für andere einsetzen. Wir leben in einem der reichsten Länder der Welt, uns geht es im Vergleich zu anderen sehr gut. Wir sollten aufhören zu jammern und stattdessen es als Pflicht ansehen, anderen, denen es nicht so gut geht, zu helfen“, so ein Schüler der Klasse. 

Das Projekt „Kinder brauchen Bildung“ ermöglicht Kindern den Schulbesuch und den Zugang zu hochwertiger Bildung im Projektgebiet Nebbi und Madi Okolo in Uganda. Nur ca. 12 Prozent der Mädchen und 26 Prozent der Jungen schließen dort die Grundschule ab. Mit den Spenden werden die Projektschulen unterstützt, ein angemessenes Lernumfeld mit passenden Schulmöbeln zu gestalten und auch die didaktischen Fähigkeiten der SchülerInnen mit passenden Lese- und Übungsmaterialien, Schultaschen, Stiften, Kreide und Tafeln zu steigern. Die Kinder erhalten somit dort bessere Chancen zu lernen und die Grundschule erfolgreich abzuschließen.  

Die Spenden wurden an Frau Grundmann von der Plan-Aktionsgruppe Saarbrücken übergeben.  

Weitere Informationen zu Plan International und „Sinnvoll Schenken“ erhalten Sie unter www.plan.de.