Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley

Modellschule der Talentförderung Sport des Landkreises St. Wendel

Runder Tisch zum Thema “ADHS”

Runder Tisch zum Thema “ADHS”

Am 03.05.2023 hat an der Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley erneut ein „Runder Tisch“ stattgefunden. Dieses Mal hatte das Multiprofessionelle Team das Thema ADHS/ADS ausgewählt.

Beim „Runden Tisch“ vertreten waren das Lehrerkollegium, der FGTS, die Schulsozialarbeiterin, die beiden Vertreterinnen des Schulpsychologische Dienstes des Landkreises St. Wendel Frau Schulze und Frau Wolf und Sabine Coen, Förderschullehrerin des Landesinstituts für Pädagogik und Medien.

Das Treffen startete mit einem Input vom Schulpsychologischen Dienst mit einer Begriffserklärung, den Ursachen für eine ADHS bzw. ADS, möglichen Maßnahmen – und besonders wichtig: vielen Infos zu präventiver Elternarbeit und einer wertschätzenden Kommunikation.

Im zweiten Teil des Nachmittags gab Sabine Coen praktische Umsetzungstipps zum Umgang mit diesen Schülerinnen und Schülern im Unterricht.

Abgerundet wurde der Nachmittag durch den Erfahrungsbericht eines Kollegen.

Der „Runde Tisch“ bietet dem Multiprofessionellen Team an der GemS Schaumberg die Chance sich tiefer mit einer Thematik zu beschäftigen, sich auszutauschen und Hilfestellungen mit den verschiedenen Professionen zu erarbeiten.

Damit kein Gras drüber wächst

„Bilden und Buddeln“ – Besuch der Gedenkstätte Neue Bremm (ehemaliges Polizeilager der Gestapo) in Saarbrücken

Einmal im Jahr treffen sich junge Menschen ab 12 Jahren aus der Großregion SaarLorLux, um die Gedenkstätte zu pflegen (buddeln) und sich gemeinsam mit der Geschichte des heutigen Erinnerungsortes an der deutsch-französischen Grenze auseinanderzusetzen (bilden).

In diesem Jahr beteiligte sich die Klasse 10a der GemS Schaumberg Theley gemeinsam mit ihrer Geschichtslehrerin Frau Bleimehl an diesem interessanten Projekt.

Mit Hörspielen, Filmen sowie in Gesprächen mit Expert*innen wurde ein Eindruck davon vermittelt, was es für die Menschen bedeutete, in unserer Region von den Nationalsozialisten verfolgt zu werden.

Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler dabei von Peer-Scouts, die sie bei den Pflegearbeiten unterstützten und ihnen ihre Fragen rund um die Geschichte des Lagers beantworteten. Ergänzt wurde das Programm durch eine Kreativstation der aej Saar sowie einem Angebot der AG-Vielfalt des saarländischen Jugendrotkreuzes.

Die Schülerinnen und Schüler waren von diesem Konzept sichtlich begeistert. So sagte Melissa: „Durch die Erzählungen konnte man sich besser hineinversetzen. Außerdem war es schön, bei dem Erhalt einer Gedenkstätte mitzuwirken und diese nicht nur zu besichtigen.“

Auch Scherinda war sichtlich berührt: „Ich fand es sehr interessant. Es war ein komplett anderes Gefühl vor Ort zu sein, als wenn man es einfach in der Schule bespricht. Es war ein tolles Gefühl einfach helfen zu können.“

Kurzinformationen zum Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“:

Mit dem Projekt „Damit kein Gras drüber wächst“ kann der Landesjugendring Saar seit 2020 weitere Bildungsformate entwickeln und durchführen, die es jungen Menschen ermöglichen, sich intensiv mit der Geschichte des Nationalsozialismus in ihrer Region auseinanderzusetzen. Das Projekt wird durch die saarländischen Ministerien für Soziales, Arbeit, Frauen und Gesundheit sowie für Bildung und Kultur gefördert. (BL)

 

Landesschülersprecher stellt sich vor!

Liebe Mitschülerinnen und Mitschüler,

mein Name ist Hasan Aljomaa, ich bin 18 Jahre alt und besuche die Gemeinschaftsschule Schaumberg Theley, wo ich mich in der Einführungsphase auf mein Abitur vorbereite.

Seit dem 31. März 2023 bin ich Landesschülersprecher des Saarlandes. Mein Weg dahin begann in Theley, wo ich mich zunächst als Klassensprecher, dann als Teil der Schülervertretung (SV) und schließlich als Schülersprecher engagiert habe. Dadurch wurde ich Mitglied der Landesschülervertretung und als ehemaliger stellvertretender Landesschülersprecher bin ich seit anderthalb Jahren in diesem Gremium tätig. Mir ist es wichtig, nicht nur meine eigenen Vorstellungen und Ideen, sondern vor allem auch eure Anliegen und Vorschläge umzusetzen. Deshalb habe ich zahlreiche Schulen besucht und Seminare mit Schülervertreterinnen und Schülervertretern abgehalten, wie zum Beispiel zu Beginn des Jahres mit euch.

Unserem Landesvorstand ist es wichtig, sich nicht nur mit den alltäglichen Problemen der Schulen auseinanderzusetzen, sondern auch Themen anzugehen, die in der öffentlichen Wahrnehmung weniger präsent sind.

Meine Schwerpunkte liegen dabei auf der Stärkung der Gemeinschaftsschulen, einer besseren Berufsorientierung und der Förderung von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen an Schulen. Zudem glaube ich fest daran, dass gute Bildung unabhängig von der Herkunft oder sozialen Schicht sein sollte, und setze mich daher für die Bildungs- und Chancengerechtigkeit aller Schülerinnen und Schüler ein.

Jeder Schüler und jede Schülerin verdient ein inklusives Bildungssystem, das auf Beeinträchtigte und Minderheiten eingeht und individuelle Förderung ermöglicht. Des Weiteren fordere ich eine größere Mitsprache der Schülervertretungen an den Schulen, insbesondere durch die Gewährleistung der tatsächlichen Umsetzung des Schulmitbestimmungsgesetzes. Demokratische Strukturen an Schulen sowie eine starke Schülervertretung sind unverzichtbar, um die Schule zu einem Ort zu machen, an dem Engagement und Demokratie zur Selbstverständlichkeit werden. Denn nur so können wir sicherstellen, dass jede Stimme gehört wird.

Mit freundlichen Grüßen,
Hasan Aljomaa

Besuch der Michael- Kalki – Ausstellung

Am 25. April 2023 besuchte die Kunst-AG in Begleitung ihrer Lehrerin Bärbel Schmitt die Ausstellung des Künstlers Michael Kalki im Mia-Münster-Haus in St. Wendel.  Dabei gab der Maler persönlich Einblicke in sein künstlerisches Schaffen. Darunter befinden sich beeindruckende, große, abstrakte Gemälde, die aufgelöste Teile eines Bildes in ihre Segmente bis hin in den grobpixelligen Bereich darstellen, zudem verfremdet, beispielsweise durch Farbe. Darüber hinaus sind großformatige Drucke ausgestellt, oft Collagen von einzelnen Elementen, bei denen die unterschiedliche Form von Kanten herausgearbeitet wurde. Elemente werden vielfach kopiert und angeordnet oder Formen wiederholen sich in verschiedenen, alltäglichen, stark vergrößerten Teilen.
Fasziniert waren die jungen Besucher von dem dicken punkt- oder strichartigen Farbauftrag in verschiedenen Tönen, was dann aus der Ferne eine Farbfläche ergibt.
Michael Kalki beschrieb, wie er beispielsweise aus nur einer kleinen Vorlage, etwa aus dem unscharfen Grün eines im Hintergrund abgebildeten Busches, mehrere Vorlagen kreiert, die er immer weiter vergrößert und durch  Farbe und/oder Form verfremdet. Erst dann beginnt er eine der Vorlagen im Gemälde festzuhalten.
In den Bildern kommen auch Emojis oder Sticker sowie andere tagesaktuelle Motive vor. Die Bandbreite ist dabei riesig.

Für die Schülerinnen und Schüler stellte das Treffen mit einem Künstler eine interessante Erfahrung über den normalen Kunstunterricht hinaus dar.

Terrent Grey Pink
The end of the end
Ingwer im Regen - ein surrealistisches Bild
Bildausschnitt aus "Hello"
Soul

Erfolgreiche Teilnahme bei Sportabzeichen-Aktion

Am Mittwoch, den 08.03.2023 fand im Saalbau St. Wendel die Ehrung der SchülerInnen mit den besten sportlichen Leistungen im Landkreis in Form einer großen Galaveranstaltung statt. Es handelte sich – nach einer coronabedingten dreijährigen Zwangspause – um die bereits 22. Sportabzeichen-Aktion der Kreissparkasse St.Wendel, die sich der Förderung des Breitensports und des Spaßes an der Bewegung schon ab dem Kindesalter verschrieben hat.

An der GemS Schaumberg Theley wurden 188  von insgesamt 2.336 Sportabzeichen erfolgreich abgelegt. Pro Abzeichen erhält die Schule fünf Euro – Gelder, die wiederum im sportlichen Sektor investiert werden. Die SchülerInnen konnten ihre sportlichen Fähigkeiten in den Bereichen Leichtathletik, Schwimmen, Radfahren oder Gerätturnen unter Beweis stellen. Allerdings machte sich die Corona-Auszeit bei den Leistungen bemerkbar. Dies soll sich im laufenden Jahr durch fleißiges Trainieren wieder ändern. Umso achtbarer sind die sportlichen Erfolge, für die Lionel Atz (5s), Mika Wilhelm (5s), Lusiano Audri (7s) und Nikolas Kamerloh (7s) besonders geehrt wurden. In Begleitung ihrer Sportlehrkräfte Claudia Schikotanz und Christian Eiden sowie Schulleiter Henning Heinz nahmen sie stolz ihre Preise entgegen.

GemS Schaumberg Theley aktiv bei „saarland picobello“

Am 17. März 2023 nahm der Jahrgang der Klassenstufe 6 und die Nachhaltigkeits-AG der GemS Schaumberg Theley an der Müllsammelaktion „saarland picobello“ teil.

Gemeinsam mit Lehrkräften befreiten die rund 120 SchülerInnen das gesamte Schulgelände und angrenzende Gebiete von sogenanntem „wilden Müll“, darunter Plastik- und Glasflaschen, Verpackungsmaterialien und sogar Autoreifen. Anschließend wurden die gefüllten Abfallsäcke von der Gemeinde abgeholt und fachgerecht durch den EVS entsorgt.  

Für die GemS Schaumberg Theley war die Teilnahme an der Aktion als „Schule der Nachhaltigkeit“ eine Herzensangelegenheit. Die SchülerInnen waren mit großem Engagement bei der Sache und stolz darauf, einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten zu können.  

Da diese Aktion, die jährlich stattfindet und auch „Frühjahrsputz für die Umwelt“ genannt wird, so erfolgreich war, wird unsere Schule auch in den nächsten Jahren erneut teilnehmen. Dabei soll auch zukünftig der verantwortungsvolle Umgang mit der Natur und unserer Umwelt sowie die Eigenverantwortung der SchülerInnen im Fokus stehen. Denn es liegt in unserer Verantwortung, unsere Umwelt auch für nachfolgende Generationen „sauber“ zu halten.  

Ein kurzer Bericht zum “Digital Exchange Kenya”

Am 10.3.23 fand erneut unser digitaler Austausch mit der Kyandili Secondary School in Kenia statt. Über eine Videokonferenz konnten die beiden Schulen fast zwei Stunden lang in Kontakt treten. Auch wurden zuvor Fotos, Videos und eine kurze Vorstellung der aktuellen Schulprojekte über eine digitale Plattform gesammelt und geteilt, sodass jeder schon vorab etwas Einblick erhalten konnte.  

Ein 10er A-Kurs und auch ein paar unserer 9er waren sehr begeistert beim “Chat der Welten” dabei und haben unsere Schule und auch unsere Arbeit im Bereich der Nachhaltigkeit der Schule in Kenia vorgestellt. Das alles natürlich auf Englisch.  

Auch die Schule in Kenia stellte uns ihre Projekte im Bereich der SDGs (der 17 Nachhaltigkeitsziele) vor. Das Hauptthema war dabei für Kenia „Wasser“. Sie zeigten uns anhand kleiner Videos wie die Wasserversorgung an ihrer Schule funktioniert. Für unsere Verhältnisse ist dies kaum vorstellbar und war für unsere SchülerInnen entsprechend schockierend und lehrreich. An unserer Schule haben wir den Luxus eines Sprudelautomaten und fließendes Wasser zu jeder Zeit sind selbstverständlich für unsere SchülerInnen. Anders sieht es da in Kenia aus. Diese Aktion hat damit einmal mehr Gedanken angestoßen zum Thema 3. Welt-Probleme vs. 1. Welt-Probleme.  

Der Austausch hat uns aber auch gezeigt, was unsere Schule schon alles Positives beiträgt, um Nachhaltigkeit und Fairtrade zu unterstützen. So konnten wir z.B. unsere Nikolaus- und Rosenaktion mit Fairtrade Schokolade und Blumen vorstellen, organisiert durch unsere Fairtrade-AG, außerdem unseren Fairtrade Kaffee für die Lehrer und unseren Snackautomaten mit fair gehandelten Leckereien für alle – unseren Fair-o-mat.  

Das kam bei der Schule in Kenia sehr gut an. Und wir sind sehr stolz auf unsere SchülerInnen, die solche Aktionen unterstützen und voranbringen. Der nächste Austausch ist auch schon geplant. Wir sind gespannt, mehr von Kenia zu erfahren und auch unsere Schule wird weitere Projekte im Bereich Nachhaltigkeit vorstellen können. Alles in allem war das ein sehr interessanter und informativer Tag mit einem sehr gelungenen kulturellen Austausch. 

„Fahr Rad. Beweg was.“ – Stadt- und Schulradeln 2023

Wir sind wieder dabei! - Machen auch Sie mit!

13.03.2022  Nr. 022

„Fahr Rad. Beweg was.“ Stadt- und Schulradeln Saar verkündet Anmeldestart

Das diesjährige Stadt- und Schulradeln startet unter dem Motto „Fahr Rad. Beweg was.“ Die Initiative soll mit Spaß und gesunder Fortbewegung mehr Begeisterung für das Fahrrad wecken und Themen wie Radverkehrsförderung sowie Klimaschutz verstärkt in die Kommunen bringen. „Radverkehr bedeutet mehr als nur klimafreundliche Mobilität und hilft uns dabei, unsere Gesundheit zu stärken“, unterstreicht Mobilitätsministerin Petra Berg. „Ich freue mich daher sehr in diesem Jahr erneut gemeinsam mit allen Saarländerinnen und Saarländern in die Pedale zu treten und die größtmögliche Menge an CO2 Emissionen einzusparen.“

Der Startschuss ertönt am 11. Juni 2023 für die Saarländerinnen und Saarländer: bis zum 1. Juli gilt es, möglichst viele Wege zur Arbeit, zur Schule oder privat mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Stadtradeln Saar findet in diesem Jahr bereits zum achten Mal statt, während das Schulradeln Saar zum fünften Mal angeboten wird. Jahr für Jahr steigen die Teilnehmerzahlen an: Im vergangenen Jahr radelten mehr als 8.400 Saarländerinnen und Saarländer bei der Kampagne mit. Ebenso sind 81 Schulen sowie 56 Gemeinden, Städte und Landkreise um die Wette mitgeradelt und haben neue Teilnahme-Rekordwerte erzielt.

Die Kommunen können sich ab dem 15. März 10 Uhr anmelden und ab April dürfen sich dann auch die Radelnden als Einzelpersonen registrieren. Weitere Informationen zur Teilnahme und Anmeldung finden sich unter: www.saarland.de/stadtradeln

Von Papierschiffen, Segelturns, unlustigen Komikern und besonderen Menschen

Journalistinnen der Saarbrücker Zeitung erklären, wie Zeitung geht

Die SchülerInnen der Deutsch E-Kurse der Klassenstufe 8 hatten sich gut auf zwei besondere Deutschstunden vorbereitet. Zwei Journalistinnen der St. Wendeler Lokalredaktion der Saarbrücker Zeitung statteten ihnen am 16.3.2023 einen Besuch ab: Frau Evelyn Schneider und Frau Sarah Konrad.


Sie hatten einige Storys im Gepäck, mit denen sie die Jugendlichen verblüfften. Aber auch die SchülerInnen hatten sich etwas zum Thema „Zeitung“ ausgedacht, über das die Fachfrauen staunten: Es ging um die Frage, wofür man Zeitungen nach dem Lesen noch verwenden kann: Schulbrot einpacken, Fensterglas polieren, nasse Schuhe trocknen oder einen Papierhut, ein Papierschiff und „Himmel und Hölle“ basteln. Nicole Lermen (8b) zeigte sogar in mühevoller Bastelarbeit aus Papierröllchen selbst erschaffene Tannenbäume und Osterkränze.

Eigentlich werden Tageszeitungen natürlich gekauft, um sie zu lesen. Aber wie schafft es eine Neuigkeit als Nachricht in die Zeitung? Das wollten wir von unseren Referentinnen erfahren.
Gefragt nach den für sie schönsten Artikeln nannten die beiden Redakteurinnen verschiedene Pressereisen. Da gab es z. B. Reportagen über einen Segelturn rund um Mallorca für das Reisejournal oder einige Trainingseinheiten am Olympiastützpunkt für die Fitnessseite der SZ.

Aber Reportagen über besondere Menschen aus unserem Kreis St. Wendel berührten die Journalistinnen emotional am meisten und entwickelten sich rückblickend zu ihren eigentlich besten Geschichten. Frau Konrad erzählte eindrucksvoll, wie sie ein Kind mit Down-Syndrom mehrere Tage durch dessen Alltag begleitete. Über ein besonderes Interview mit einem gehörlosen Saarländer berichtete Frau Schneider.
Besonders schön ist es für beide, wenn einer ihrer Artikel ein „Echo“ hervorruft. So meldeten sich Sportvereine, die dem Kind z. B. ein Trampolintraining ermöglichten. Der Artikel über den gehörlosen jungen Mann brachte ihn auf die Leinwand, denn ein Filmemacher wurde auf dessen Lebensgeschichte aufmerksam.

Foto: Josef Bonenberger

Natürlich mussten beide Journalistinnen auch schon Artikel über schreckliche Ereignisse schreiben. Egal, wie emotional betroffen sie waren, mussten sie darauf achten, sachlich und objektiv zu berichten. Wichtig war es beiden in diesem Zusammenhang hervorzuheben, dass es für die SZ ein „No go“ ist, Fotos zu veröffentlichen, die sensationsgierig sind oder die Persönlichkeitsrechte von Menschen verletzen.

Auf viel Interesse bei den Jugendlichen stießen die Erzählungen über spannende Interviews mit Promis, z. B. mit Künstlern, die beim St. Wendeler Open-Air-Festival („Die Fantastischen Vier“) oder bei den Strandkorb-Konzerten am Bostalsee („Joris“) auftraten. Über Matthias Maurer, den Astronauten aus Gronig, gab es gar eine ganze Serie, die von persönlichen Interviews begleitet wurde. Zum Lachen brachte uns Frau Schneider, als sie sich an ein äußerst schwieriges Interview mit einem ganz und gar nicht lustigen Comedian erinnerte.

Viele Themen suchen sich die Journalistinnen selbst aus, da sie auch am besten wissen, welche Neuigkeiten es im Kreis St. Wendel gibt und wofür sich die St. Wendeler Leser aktuell interessieren. In der Redaktion werden die geplanten Themen besprochen und vom Redaktionsleiter abgesegnet.
Diese Doppelstunde war gefühlt viel kürzer als 90 Minuten, so schnell verging die Zeit. Das lag mit Sicherheit an den unheimlich interessanten Erzählungen, die wir aus erster Hand hören durften. (GM)

Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger
Foto: Josef Bonenberger

Werkstatttage der Siebtklässler 2022-23

In diesem Jahr fanden erstmalig nach den Corona-Einschränkungen wieder die Werkstatttage für die Klassenstufe 7 im Rahmen der Berufsorientierung unserer Schule statt, die dem Betriebspraktikum, das im 8. Schuljahr absolviert wird, vorgeschaltet sind. Im Zeitraum vom 13.02. bis 17.02. und 27.02. bis 03.03.2023, also an zehn Arbeitstagen, besuchten 60 SchülerInnen von jeweils 8:00 Uhr bis 15:45 Uhr, aufgeteilt in drei Gruppen, die Handwerkskammer des Saarlandes in Saarbrücken sowie die ausgelagerten Ausbildungswerkstätten der Tischler und des AGV Bau Saar. Begleitet wurden sie von je drei Lehrkräften, die vor Ort als schulische Ansprechpartner fungierten. Im Vorfeld hatte eine zweitägige Potentialanalyse an der Handwerkskammer stattgefunden. Die TeilnehmerInnen konnten aus insgesamt zehn Bereichen, darunter Holzbau, Tischlerei, Stuckateur, Metall, Elektro, Friseur/Kosmetik, Büromanagement, Bäcker/Konditor, eine Auswahl treffen und darin ihr Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen. Pro Woche lernten sie zwei der jeweiligen Berufsfelder kennen.

Den Abschluss bildeten eine Feedbackrunde und eine Zertifikatsübergabe durch Frau Brenner als Vertreterin der Handwerkskammer.